Am Pfingstwochenende fand in der Mainzer Zitadelle das 44. Open Ohr unter dem Motto "Körperbau" statt. Wir haben uns mit einer der ehrenamtlichen Organisatorinnen getroffen, um mehr über dieses besondere Festival zu erfahren.
Wall of Death - kennt man eher von Metal- und Hardcore-Konzerten. Die Besuchermenge teilt sich dabei in zwei Lager auf und stürmt auf Zeichen des Musikers aufeinander zu. Eher Unerfahrene und wenig Wackere sollten das barbarische Spektakel dann mit Abstand betrachten. Frank Turner hat die Wall of Death in eine „Wall of hugs“ umgewandelt und forderte die Besucher beim Konzert am 20. Juli auf der Zitadelle zu folgender Tat auf: „Hug the fuck out of each other“. Die Teilnehmer stürmten aufeinander zu, doch fielen sich kurz vor dem Aufprall in die Arme. Auch nett und weniger schmerzvoll.
Mittags traf ihn unsere Redakteurin Sara für ein Interview. Frank Turner sprach mit ihr unter anderem über Kindheitserlebnisse, den Prozess des Songschreibens und wie er sich selbst gerne aufmuntert.
Never have I ever
Busbeschäftigungen, Nick Cave und ein neues AlbumZeitreisen
Das Open Ohr Festival gehört einfach zu Mainz - und das mittlerweile seit mehr als vier Dekaden. Jedes Jahr steht es unter einem anderen zeitrelevanten Motto. 2016 stand Heimat - Was zum Kuckuck? auf seinen Bannern.
Neben großartigen Auftritten von Get Well Soon, Heisskalt, Balthazar und vielen anderen bahnten Workshops, Filme, Theateraufführungen oder Podiumsdiskussionen Wege zum Thema. Wir waren für euch vor Ort und haben versucht herauszufinden, was Heimat eigentlich ist - und wie sie klingt...